19.05.2010
Weiden/Grafenwöhr - Die amerikanischen Streitkräfte wollen zur Sanitätsausbildung in Deutschland lebende Tiere schwer verletzen und anschließend töten. Das berichtet die Tageszeitung Der neue Tag in Weiden unter Berufung auf die US-Armee in Heidelberg. Die Tiere sollen betäubt und so verletzt werden, dass Sanitätssoldaten an ihnen lernen, schwere Gefechtsverletzungen zu versorgen. Danach würden die Tiere eingeschläfert. Entsprechende Lehrgänge sollen am oberpfälzischen Truppenübungsplatz Grafenwöhr erfolgen. Die bayerische Staatskanzlei habe bestätigt, dass ihr eine Anfrage vorliegt. Laut Staatskanzlei sei offen, ob die Verwendung von Tieren erlaubt werde.dpa
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/e5P38A/3357556/US-Armee-will-fuer-Schulungen-Tiere-toeten.html
Bitte protestiert mittels Email, Fax, Telefon ... gegen dieses widerliche, unwürdige und unnötige Gemetzel an Tieren!!
Hier die erforderlichen Adressaten:
Bayerische Staatskanzlei
Pressestelle
Vorzimmer/Telefon: 089 2165-2407 und -2326
Vorzimmer/Telefax: 089 2165-2114
E-Mail: presse@stk.bayern.de
Pressesprecher der Staatskanzlei
Dr. Thomas Gruber
Telefon: 089 21...
Pressesprecherin der Staatskanzlei
Dr. Carolin Kerschbaumer
Telefon: 089 21...
Pressesprecher der Staatskanzlei
Thomas Gloßner
Telefon: 089 21...
Petition zum Thema:
http://www.thepetitionsite.com/1/injure-practice-kill-animals-in-battle-simulations
Mittwoch, 19. Mai 2010
Sonntag, 16. Mai 2010
Große Tierrechtsdemo in Saarbrücken
Am 29. Mai 2010 werden Menschen für Tierrechte – Tierversuchsgegner Saar zusammen mit weiteren Tierrechts-Organisationen aus Deutschland und Luxemburg (Tierfreunde Fulda, Tierrechtsinitiative Rhein-Main, Save Animals Luxemburg, Vegan Life Luxemburg, Tierrechtsgruppe Mosel-Saar G.A.N.S.) eine große Tierrechts-Demonstration in Saarbrücken veranstalten.
In Höhe Bahnhofstraße 80 werden wir an mehreren Infoständen sowie dem Tierfreunde-Infomobil von 10:00 - 18:00 Uhr Tierrechtsvideos zu den verschiedensten Tierausbeutungsthemen zeigen. Außerdem werden mehrere vegane Essensstände die Passanten überzeugen, dass es sehr vorzügliche Alternativen zum "alltäglichen" Konsum, der auf der Entrechtung von Mitlebewesen aufbaut, gibt. – Zusätzlich wird auch das Projekt „Stadttauben-Saarbrücken“ - wieder einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Ab 12 Uhr wird ein Demonstrationszug mit Zwischenstopps und Redebeiträgen vor diversen Geschäften und Restaurants durch die Saarbrücker Innenstadt ziehen (2x Nordsee, Zara, Bentz, Mc Donalds, Restaurant Toscana, Gästehaus Erfort, Fleischgroßhandel Schwamm, Metzgerei Schröder, Hähnchenbraterei).
Wir wollen an diesem Tag die glatte Fassade, den Schein von zivilisiertem Glanz und den Glitter der Einkaufsstraßen niederreißen und die bittere Realität der allgegenwärtigen und alltäglichen brutalen Gewalt gegen Tiere zeigen!
Wir wollen deutlich machen, dass das Ausmaß der Tierausbeutung weit über "Robbenschlachtung" hinausgeht, welche Grausamkeiten sich hinter "Pelz", "Leder", "Fleisch", "Fisch", "Froschschenkeln", "Gänsestopfleber" und anderen "Produkten" verbergen.
mit freundlichen Grüßen
Christiane Faust
_______________Christiane Faust_______________
REFERENTIN für PRESSE und ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Menschen für Tierrechte
www.tvg-saar.de
Dienstag, 11. Mai 2010
Womit sich mancher Vivisektor die Zeit vertreibt
Es ist mit gesundem Menschenverstand nicht mehr zu begreifen, was für abartige Versuche an Tieren stattfinden ...
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Wie drücken Mäuse Schmerzen im Gesicht aus?
Florian Rötzer 11.05.2010
Wissenschaftler haben eine "Mausgrimassen-Skala" entwickelt, mit der sich unnötige Schmerzen in Tierversuchen vermeiden lassen sollen, aber eher Schmerzmittel getestet werden können
Dass Tiere Schmerzen empfinden, ist allen klar. Aber es ist oft schwer zu erkennen, wann und wie stark die Schmerzen empfunden werden, wenn die Tiere nicht schreien oder andere deutliche Signale aussenden. Kanadische und holländische Wissenschaftler haben nun eine "Mausgrimassen-Skala" entwickelt, nach der sich erkennen lassen soll, welchen subjektiven Schmerz eine Maus empfindet.
Schmerz bei Mäusen und Ratten "objektiv" zu erkennen, könnte Auswirkungen auf Tierversuche mit Mäusen oder Ratten haben, die massenhaft für Tierversuche herhalten müssen. Allerdings ist das wohl weniger wahrscheinlich, eher dürften sie nun wohl auch verstärkt für die Entwicklung von Medikamenten gegen Schmerzen herangezogen werden – dazu müssen ihnen erst einmal Schmerzen zugefügt werden.
Das war natürlich auch das Schicksal der Mäuse, die zur Entwicklung der Skala herangezogen wurden. Angeblich wurden sie von den Wissenschaftlern, wie es in der Pressemitteilung heißt, nur mit mäßigen Schmerzen traktiert, um die Gesichtsmimik zu studieren, mit der sie diesen Ausdruck verleihen. Das liest sich im Artikel allerdings anders.
http://www.mcgill.ca/newsroom/news/item/?item_id=163405
Für ihre Studie, die in Nature Methods veröffentlicht wurde und die die erste sein soll, die Mimik als Ausdruck von Schmerzen bei Tieren untersucht, spritzten die Wissenschaftler z.B. in den Bauch der Mäuse verdünnte Essigsäure, der Krämpfe auslöst und zu ähnlichen Schmerzen führt, wie sie bei Kopfweh oder einem entzündeten Finger auftreten. Tests wurden auch mit subkutan in ein Bein injiziertem Capsaicin oder Cyclophosphamid durchgeführt, das bei vorher operierten Mäusen zu schweren und chronischen Schmerzen in den Nieren führt. Getestet wurden auch Schmerzmittel wie Paracetamol und Morphium. Vor und nach der "Behandlung" wurden die Mäuse von Videokameras gefilmt.
http://www.nature.com/nmeth/journal/vaop/ncurrent/abs/nmeth.1455.html
Nach einem Vergleich von Aufnahmen ohne Schmerz und mit Schmerz wurde eine Skala mit fünf unterschiedlichen Merkmalen zur Erkennung auf der Grundlage des Wissens von Experten für menschliche Mimik erstellt: Schließen der Augen, Aufblähen von Backen und Nase sowie die Stellung von Ohren und Schnurrhaaren. Die ersten drei Merkmale zeigen sich auch bei Menschen. Aus der mit der Hilfe der Mimikexperten entwickelten standardisierten Mausgrimassen-Skala können geschulte Beobachter die Intensität des Schmerzes bei Mäusen angeblich erkennen.
Die Wissenschaftler wollen jetzt, nachdem sie den mimetischen Ausdruck des Schmerzes herausgefunden haben wollen, schauen, ob die von ihnen entwickelte Skala auch bei anderen Arten funktioniert. Dann soll anhand von Mäusen getestet werden, ob Schmerzmittel, die Mäusen nach operativen Eingriffen verabreicht werden, auch in der normalerweise verwendeten Dosis wirken. Und sie wollen herausfinden, ob Mäuse die mimetischen Zeichen von Schmerzen bei ihren Mitmäusen erkennen und auf sie reagieren.
Quelle:
telopolis/heise
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32612/1.html
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Wie drücken Mäuse Schmerzen im Gesicht aus?
Florian Rötzer 11.05.2010
Wissenschaftler haben eine "Mausgrimassen-Skala" entwickelt, mit der sich unnötige Schmerzen in Tierversuchen vermeiden lassen sollen, aber eher Schmerzmittel getestet werden können
Dass Tiere Schmerzen empfinden, ist allen klar. Aber es ist oft schwer zu erkennen, wann und wie stark die Schmerzen empfunden werden, wenn die Tiere nicht schreien oder andere deutliche Signale aussenden. Kanadische und holländische Wissenschaftler haben nun eine "Mausgrimassen-Skala" entwickelt, nach der sich erkennen lassen soll, welchen subjektiven Schmerz eine Maus empfindet.
Schmerz bei Mäusen und Ratten "objektiv" zu erkennen, könnte Auswirkungen auf Tierversuche mit Mäusen oder Ratten haben, die massenhaft für Tierversuche herhalten müssen. Allerdings ist das wohl weniger wahrscheinlich, eher dürften sie nun wohl auch verstärkt für die Entwicklung von Medikamenten gegen Schmerzen herangezogen werden – dazu müssen ihnen erst einmal Schmerzen zugefügt werden.
Das war natürlich auch das Schicksal der Mäuse, die zur Entwicklung der Skala herangezogen wurden. Angeblich wurden sie von den Wissenschaftlern, wie es in der Pressemitteilung heißt, nur mit mäßigen Schmerzen traktiert, um die Gesichtsmimik zu studieren, mit der sie diesen Ausdruck verleihen. Das liest sich im Artikel allerdings anders.
http://www.mcgill.ca/newsroom/news/item/?item_id=163405
Für ihre Studie, die in Nature Methods veröffentlicht wurde und die die erste sein soll, die Mimik als Ausdruck von Schmerzen bei Tieren untersucht, spritzten die Wissenschaftler z.B. in den Bauch der Mäuse verdünnte Essigsäure, der Krämpfe auslöst und zu ähnlichen Schmerzen führt, wie sie bei Kopfweh oder einem entzündeten Finger auftreten. Tests wurden auch mit subkutan in ein Bein injiziertem Capsaicin oder Cyclophosphamid durchgeführt, das bei vorher operierten Mäusen zu schweren und chronischen Schmerzen in den Nieren führt. Getestet wurden auch Schmerzmittel wie Paracetamol und Morphium. Vor und nach der "Behandlung" wurden die Mäuse von Videokameras gefilmt.
http://www.nature.com/nmeth/journal/vaop/ncurrent/abs/nmeth.1455.html
Nach einem Vergleich von Aufnahmen ohne Schmerz und mit Schmerz wurde eine Skala mit fünf unterschiedlichen Merkmalen zur Erkennung auf der Grundlage des Wissens von Experten für menschliche Mimik erstellt: Schließen der Augen, Aufblähen von Backen und Nase sowie die Stellung von Ohren und Schnurrhaaren. Die ersten drei Merkmale zeigen sich auch bei Menschen. Aus der mit der Hilfe der Mimikexperten entwickelten standardisierten Mausgrimassen-Skala können geschulte Beobachter die Intensität des Schmerzes bei Mäusen angeblich erkennen.
Die Wissenschaftler wollen jetzt, nachdem sie den mimetischen Ausdruck des Schmerzes herausgefunden haben wollen, schauen, ob die von ihnen entwickelte Skala auch bei anderen Arten funktioniert. Dann soll anhand von Mäusen getestet werden, ob Schmerzmittel, die Mäusen nach operativen Eingriffen verabreicht werden, auch in der normalerweise verwendeten Dosis wirken. Und sie wollen herausfinden, ob Mäuse die mimetischen Zeichen von Schmerzen bei ihren Mitmäusen erkennen und auf sie reagieren.
Quelle:
telopolis/heise
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32612/1.html
Montag, 10. Mai 2010
Zirkus Krone in DÜW - so ging es weiter ...
Erst einmal vielen lieben Dank für eure Leserbriefunterstützung!
Die Zeitung hat nur einen Leserbrief abgedruckt. Allerdings stand unter diesem, daß dieser Brief stellvertretend für die vielen Leserbrief zum Thema, die die Redaktion aus der ganzen Bundesrepublik erreichten, stehen würde.
Somit haben wir weitere Leser leider nicht erreichen können, aber vielleicht denkt ja der ein oder andere Redakteur um. Nochmal lieben Dank euch allen! :-)
Die sechstägige Flyeraktion bei Zirkus Krone fand ich persönlich sehr gräßlich. Ich habe bisher bei keiner Aktion bei einem Zirkus ein SO aggressives Publikum erlebt.
Zum Ablauf: wir hatten 1-3 (je nach Tag) Transparent(e) gespannt und ein Megaphon im Einsatz.
Ca. 3-5 Leute waren dann auf dem Parkplatz unterwegs und verteilten Flyer. Wir hielten den Leuten den Flyer hin, fragten höflich, ob wir ihnen etwas mitgeben dürften und gingen im Prinzip auch schon wieder weiter. Niemand bekam einen Flyer oder gar ein Gespräch aufgedrückt. Es sei denn er fing ein Gespräch von sich aus an. Diese Gespräche waren jedoch zumeist nicht freundlicher Art. Wir wurden z.T. auf das Übelste beschimpft.
Auffallend war das durchschnittliche Alter des Publikums. Die meisten Besucher waren ältere Leute, die vermutlich schon in ihrer Kindheit bei Krone anstanden. Klar, daß diese Leute nicht umdenken wollen. Deren Meinung zu Zirkus im Allgemeinen ist vermutlich schon in deren Köpfen einbetoniert.
Wir bekamen am Rand des Zirkus, besonders da wo man die Haltung der Elefanten sehen konnte (vorne und hinten angekettet und webend auf eine Zeltwand starrend), aber auch Gespräche von jüngeren Leuten und/oder Familien mit, die die Haltung furchtbar fanden und davon absahen, in diesen Zirkus zu gehen.
Der schlimmste Moment war für mich persönlich, als wir am Beginn einer Vorstellung beobachten konnten, wie drei Elefanten mit lächerlichem Schmuck in das Zelt hineingeführt wurden. Sie trotteten hintereinander her, als hätten sie längst resigniert, während ein Elefantenführer sie anschrie und im Zelt der Mob frenetisch tobte. Es hatte was von Brot und Spiele für das niedere Volk ...
Schlimm, daß wir als die Spinner gelten, die einen an der Klatsche haben, während die vermeintlichen "Normalen" mit ihren Eintrittsgeldern solch ein unwürdiges und tierquälerisches Spektakel ohne Anzeichen von Mitgefühl oder Reflektion unterstützen. Verkehrte Welt ...
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